Schüleraustausch Kasachstan

Schüleraustausch Kasachstan

Dienstag, 01 März 2016 17:14

Die Spannung steigt ...

... denn in wenigen Wochen gehen die Teilnehmer des diesjährigen Schüleraustausches auf große Reise nach Almaty. Am 20. April startet das Flugzeug in Richtung Osten. An Bord werden 12 Schüler/-innen der Klassenstufe 7-9 sowie 2 Begleitpersonen sein. Einige davon sind "Wiederholungstäter" und freuen sich schon auf ein Wiedersehen mit den Gasteltern und der Gastschule. Für den Großteil der Reisegruppe aber sind Land und Leute unbekannt.
Wir werden während der Unterrichtszeiten gemeinsam am Projektthema "Heimat und Migration" arbeiten und unsere Ergebnisse auf Schautafeln und Erlebniswänden präsentieren. Die unterrichtsfreien Zeiten sind mit Exkursionen, wie z. B. in die Hauptstadt Astana oder ins Hochgebirge Tienschan, Museumsbesuchen und natürlich den Freizeitangeboten der Gastfamilien ausgefüllt.
Es stehen uns somit abwechslungsreiche, interessante und spannende Tage in Almaty bevor. Im Online-Tagebuch berichten wir dann wie gewohnt täglich über unsere Erlebnisse. Reinschauen lohnt sich also!
Donnerstag, 14 April 2016 19:00

Kofferpacken

Der Countdown zum 3.Schüleraustausch läuft. So langsam müssen wir überlegen, was alles in unser Reisegepäck muss.

 
 
 
 
 
 
 




     Also bis bald! Wir freuen uns auf 2 interessante und abwechslungsreiche Wochen.


Donnerstag, 21 April 2016 21:49

1.Tag (20.04.2016)

Um 7.30 Uhr ging es endlich los - auf nach Kasachstan.Wir verstauten unser Gepäck in dem Transporter, gaben allen Freunden und Eltern noch einen festen Drücker und los ging es. Erst per Auto zum Flughafen Leipzig und dann mit dem Flugzeug ruchzuck nach Frankfurt. Die Flughafenkontrolle war etwas ätzend. Alex wurde so richtig gefilzt und auch Frau Nöltzel und Frau Guhlmann waren sprengstoffverdächtig. Aber dann ging es los via Astana nach Almaty. Mit der Lufthansa- ein wahres Vergnügen!! Super Sevice und prima Unterhaltung (am Monitor). Gegen 1.30 Uhr landeten wir sicher in Almaty, wo unsere Gasteltern bereits auf uns warteten. Mit einem tollen Empfang und freudigen Umarmungen wurde sofort eine herzliche Atmosphäre geschaffen. Dann ging es aber gleich weiter nach Hause, wo nach einem kurzen Imbiss Nachtruhe angesagt war.

Matti

Samstag, 23 April 2016 18:04

2. Tag (21.04.2016)

 

Heute war ein richtig geiler Tag. Wir durften ausschlafen und sind erst gegen 12 Uhr aufgestanden. Zunächst haben wir ca. 2 Stunden Fifa gespielt, danach ging es auf den Fußballplatz. Wir hatten viel Spaß dabei. Später waren wir im Einkaufscenter Mega, wo wir uns alles angeschaut haben. Den Abend verbrachten wir gemeinsam bei Max und Lukas.
Da es leider ein verregneter Tag war, hielten sich die meisten in Shoppingcentern auf. Aber es gab auch ein paar Mutige, die mit Schirm und einem Lächeln im Gesicht durch den Park schlenderten oder Schach im Freien spielten.

Malte

Samstag, 23 April 2016 18:51

3. Tag (22.04.2016)

Jetzt endlich wird es ernst. Wir gehen zum ersten Mal in die Gastschule. Wir wurden von den Lehrern der deutschen Abteilung herzlich begrüßt und bekamen alle ein kleines Gastgeschenk.
Es folgte ein Schulrundgang durch Schülerinnen der 10. Klasse und die Teilnahme an den ersten zwei Unterrichtsstunden.

Dann versammelten sich alle Schüler auf dem Schulhof zu einer Feierstunde anläßlich des traditionellen Nauryz-Festes. Dieses Fest ist das Frühlingsfest. Mit vielen Tänzen, Gesang und leckeren Gerichten zeigten die einzelnen Nationalitäten, wie sie dieses Fest begehen.

Nach einem leckeren Mittag, was die Eltern der Schüler zubereitet hatten, ging es in die Aula zu dem Wettbewerb "Wer wird Millionär?" Hier mussten die Kanditaten Fragen über Deutschland beantworten. Jonathan konnte mit seinem Partner sogar die Millionen-Frage beantworten und wird am 04. Mai als Millionär nach Deutschland zurückkehren. Da hat sich die weite Reise doch gelohnt!

Am späten Nachmittag sind viele von uns verabredet zum Laser tack-Spiel.
Und so geschafft ist man dann am Ende eines Tages!

Lukas

Sonntag, 24 April 2016 21:56

4.Tag (23.04.2016)

Dieser Tag verlief nun wirklich nicht nach Plan. Eigentlich wollten wir ja eine ganztägige Gebirgswanderung in Kok-Zhailau unternehmen. Jedoch hatten einige Gasteltern Bedenken wegen des regnerischen Wetters und der schlammigen Wanderwege. So entschieden wir uns zur Absage der Wanderung und wir Schüler "durften" dafür in die Schule. Den Nachmittag haben wir mit unseren Gastschülern im Park verbracht und bei einem ganz besonderen Highlight zugeschaut. Der französische Freikletterer Alain Robert, auch Spiderman genannt, kletterte ganz ohne Seil und Sicherung den Esentai Tower hinauf.

Da das Wetter an diesem Tag das erste Mal einladend war, beschlossen die Begleitpersonen, sich trotz aller Befürchtungen in die Berge zu begeben. Und sie wurden mit herrlichen Landschaften und bestem Wanderwetter belohnt.

 Leonora, Frau Guhlmann

Sonntag, 24 April 2016 22:14

5.Tag ( 24.04.2016)

Hallo liebe Tagebuchleser, heute ist Sonntag und wir haben Zeit in unseren Gastfamilien. Es ist tolles Wetter, deshalb sind wir am Vormittag auf einem Markt gewesen und am Nachmittag auf den Flohmarkt, um etwas für die Familie zu kaufen. Andere Schüler waren im Aquapark, spielten Paintball oder besuchten das Ballett "Romeo und Julia".

 Josefine



Montag, 25 April 2016 20:44

6.Tag (25.04.2016)

Wie immer, wenn wir Schule haben, stehen Amir und ich auf. In der 1.Stunde stand  Musik Auf dem Plan. Soweit ich verstehen konnte, ging es um alte Volkslieder. Danach hatten wir Mathe. Während des Kasachischunterrichtes haben wir die ersten Arbeiten an unserer Erlebniswand vollbracht. Amir und Alan kümmern sich ganz toll um uns und holen uns immer ab und zeigen, wo wir hin müssen. In der Deutschstunde konnten wir endlich mal aktiv mitarbeiten. Die Deutschlehrerin hat das gleich genutzt und wir mussten auf die richtige Aussprache der Mitschüler achten. Auch der Kunstunterricht war eine Erfahrung wert. Wir hatten den Auftrag, etwas über den 2. Weltkrieg zu malen. Wir bekamen eine Vorlage, die wir abmalen sollten. Ein Stern war eindeutig zu schwierig für mich, da hat auch Amirs Handy-Taschenlampe unter der Vorlage nicht`s genutzt. Nachdem wir Kunst überlebt hatten, gab es noch eine Stunde Deutsch. Gegen 14.00 Uhr war endlich Mittagessen. Nach dem Mittag stand ein Ausflug nach Kok Tobe auf dem Programm. Kok Tebe bedeutet "Grüne Hügel". Auf diesem Berg befindet sich ein kleiner Freizeitpark, wo man sich u.a.auf der Sommerrodelbahn oder dem Riesenrad vergnügen kann. Außerdem hat man einen herrlichen Blick auf Almaty. Mit der Seilbahn ging es wieder hinab in die Stadt und nach Hause.

Alexander und Jonathan

Dienstag, 26 April 2016 21:34

7.Tag (26.04.2016)

Heute ist Dienstag und fast die Hälfte unserer Zeit in Almaty liegt hinter uns. Die erste Stunde begann in der Aula. Dort haben die Lehrer die besten Schüler aus der 10. Klasse mit einer Urkunde ausgezeichnet. Wir haben festgestellt, dass die Schüler alle sehr fleißig sind, da viele eine Auszeichnung erhielten. Danach ging es weiter nach Stundenplan. Der Unterricht hier ist ganz anders als in Deutschland. Zum Beispiel kann man hier das Handy im Unterricht nutzen, aufstehen, Kaugummi kauen ....

Nach der Schule ging es weiter zum Mittagessen. Das war sehr lecker, es gab Lagman. Ein Nudelgericht - nur zu empfehlen!
Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus ins Kunstmuseeum Kastejew. Dort konnten wir Bilder und Skulpturen von deutschen, französischen, italienischen und natürlich kasachischen Künstlern sehen. Manche von uns waren das 1. Mal in einem Kunstmuseum und konnten sich nicht so richtig damit anfreunden.

Nach dieser Veranstaltung sind wir wie gewohnt zu unserer Gastfamilie gefahren und haben Abendbrot gegessen. Somit war wieder einmal ein schöner Tag in Almaty zu Ende.

Elisa

Mittwoch, 27 April 2016 21:54

8.Tag (27.04.2016)

Nachdem wir gestern eher etwas über die Kultur in Almaty erfahren haben, wurde es heute wieder spannender. Wie gewohnt nach dem Unterricht (heute stand Geschichte, Deutsch und Sport auf dem Programm) ging es zum leckeren Mittagessen. Am Nachmittag nahmen wir an einer Stadtrundfahrt teil, bei der wir viele interessante Plätze kennenlernten. So sahen wir zum Beispiel die moderne Skisprunganlage, auf der Ende Februar ein Weltcup-Springen stattfand oder das Eisstadion Medeo. Leider war kein Eis mehr vorhanden.

Im Stadtzentrum besichtigten wir den Panfilow-Park mit der Kathedrale, wo gerade ein Gottesdienst stattfand.

Das größte Übel war die Rückfahrt, wo wir total im Stau stecken blieben und sich unsere Ankunft verzögerte. Nachdem wir uns herzlich verabschiedet hatten, ging es in die Gastfamilien, wo wir den Abend ruhig ausklingen lassen konnten.

Linda

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